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Neues Kapitel in der ländlichen Entwicklung - Nördliches Osnabrücker Land bewirbt sich als LEADER-Region – Digitale Beteiligung zum Auftakt

Im Dezember 2022 endet die aktuelle Förderperiode und ebenso auch das Instrument der Integrierten Ländlichen Entwicklung, kurz ILE. Die ländliche Entwicklung im Nördlichen Osnabrücker Land ist damit aber nicht zu Ende.

Die Region Nördliches Osnabrücker Land schlägt vielmehr ein neues Kapitel auf: Sie bewirbt sich um die Aufnahme in das Förderprogramm LEADER. Und das mit einer weiteren Änderung: Die Stadt Bramsche mit ihren Ortsteilen wird Teil des Nördlichen Osnabrücker Landes. Voraussetzung für die Ernennung zur LEADER-Region ist ein Regionales Entwicklungskonzept, das die beteiligten Kommunen in Zusammenarbeit mit der pro-t-in GmbH aus Lingen (Ems) erarbeiten. Den Auftakt macht dabei die breite Beteiligung aller Einwohnerinnen und Einwohner im Nördlichen Osnabrücker Land.

Interessierte und engagierte Bürgerinnen und Bürger haben ab sofort die Möglichkeit auf der digitalen Beteiligungsplattform mitmachen-nol.pro-t-in.de am Regionalen Entwicklungskonzept mitzuwirken. Für das Konzept wurden die thematischen Schwerpunkte Lebensraum und Demografie, Soziales und Gemeinschaft, Tourismus, Umwelt und Klima sowie Innovation festgelegt und mit ersten Ansätzen gefüllt. Jetzt sind die Bürgerinnen und Bürger aufgerufen, ihre Meinung zu den Themen abzugeben oder neue Anregungen einzureichen. Möglich ist das über die Kommentarfunktion auf den einzelnen Unterseiten. Auf der Website gibt es zusätzlich alle Hintergrundinformationen zum Prozess und LEADER. „Wir haben bisher in verschiedenen Entwicklungsprozessen mit ähnlichen Plattformen gearbeitet und durchweg positive Erfahrungen gemacht. Das Angebot ist niedrigschwellig und spricht viele an“, so Tim Strakeljahn von der pro-t-in GmbH. Aus den jetzt festgelegten Themenfeldern können sich verschiedenste Projekte ergeben. So können zum Beispiel Naturerlebnisangebote, der Ausbau touristischer Radwander- und Wanderangebote oder die Frage der Nachfolge gastronomischer Leistungsträger bei zukünftigen Maßnahmen der LEADER-Region im Fokus stehen.

Mit der anvisierten Aufnahme in das LEADER-Programm erhält das Nördliche Osnabrücker Land ab 2023 ein festes Budget an EU-Mitteln, das für die Umsetzung von Projekten fest eingeplant werden kann. Außerdem kann das Regionalmanagement weiterhin zusätzliche Fördermittel zur Finanzierung von Maßnahmen einwerben. Im nächsten Schritt finden die „Dialog-Tische“ mit Multiplikatorinnen und Multiplikatoren aus den Themenfeldern statt. Hier fließen die Ergebnisse aus der Beteiligungsplattform ein – Mitmachen lohnt sich also. Auf einer Regionskonferenz wird die entwickelte Strategie öffentlich vorgestellt, sofern die Infektionslage dies zulässt. Im April 2022 muss das Regionale Entwicklungskonzept dem Land Niedersachsen vorgelegt werden.

Und hier ein Erklärvideo

#mitmachen

1. Dezember 2021, 13:36 Uhr